VENEZIA

Kunstreise in Kooperation mit KUNSTBOX

Biennale und Accademia
Gegenwarts- und Renaissancekunst
Junge Künstler*innen und alte Meister

Ein venezianischer Kontrapunkt der bildenden Kunst zeichnet unsere Kunstreise aus. Wir besuchen die Hauptstandorte der Biennale, Giardini und Arsenale sowie die eine oder andere kollaterale Ausstellung. Neben der Gegenwartskunst wollen wir uns aber auch in die goldene Zeit der venezianischen Renaissance-Malerei zurückversetzen. Wir suchen durch die Stadt verstreute und in den Gallerie dell’Accademia gesammelte Werke großer Meister wie Bellini, Giorgione, Tizian oder Tintoretto auf. Die jetzige Accademia di Belle Arti, die die jungen Künstler*innen von heute ausbildet, dürfen wir ebenfalls besuchen. Abseits vom Trubel essen wir am Abend in der Nähe unseres ruhigen Quartiers am Lido.

PROGRAMM

Do 30.05. Abfahrt: 7:00 Uhr von Seekirchen, 7:30 Uhr vom Park & Ride Salzburg Süd. Nach der Busfahrt über Tarvis zum Tronchetto fahren wir mit dem Vaporetto zur Accademia di Belle Arti und bekommen eine Spezialführung durch Direktor Riccardo Caldura. Danach Fahrt zum Lido, Check-in und Abendessen in nahem Restaurant.

Fr 31.05. Führung durch die Giardini der Biennale (Themenausstellung und nationale Pavillons). Am Nachmittag Ausflug zu kollateralen Ausstellungen. Abendessen im Restaurant am Lido.

Sa 01.06. Führung durch die Biennale am Arsenale. Am Nachmittag zur Auswahl: 1. Kunsthistorische Tour. 2. Nachmittag zur freien Verfügung. Abendessen im Restaurant am Lido.

So 02.06. Besichtigung der Gallerie dell’Accademia. Mittagszeit zur freien Verfügung und Heimfahrt. Ankunft in Salzburg bzw. Seekirchen: 21 – 22 Uhr.

INFO Preis: DZ € 900, DZ zur Alleinnutzung € 1060 (evtl. + MB. € 20). Inkludiert: 3 x ÜF
im *** Hotel Atlanta Augustus, Via Lepanto, 15, Lido di Venezia, 3 x Abendessen in
ausgesuchten Restaurants, Busfahrten, Vaporettokarten, Führungen (D, I), Eintrittskarten, Ortstaxen, Komplettschutz-Versicherung der Europäischen Reiseversicherung.
Anmelde- & Zahlungsfrist: 31. März 2023. Reiseleitung: Giorgio Simonetto.

Es wird um Zahlung der Reisegebühr bzw. zumindest um eine Anzahlung von € 200 gleich bei der Anmeldung und evtl. Restzahlung bis zur Anmeldefrist gebeten.
Anmeldungen werden erst ab Eintreffen der Anzahlung oder der Reisegebühr berücksichtigt.

Ihre Angaben im Anmeldeformular werden vertraulich behandelt und nur zu Reservierungszwecken weitergegeben. Die Angabe von Geburtsdatum und -ort wird zur Vereinfachung des Gruppen-Check-In benötigt. 

DIE 60. BIENNALE: FREMDE ÜBERALL
Die Kunstbiennale in Venedig wird in ihrer 60. Folge erstmals von einem Südamerikaner, dem aus Brasilien stammenden Adriano Pedrosa (São Paolo Museum of Art), kuratiert. Sein Motto Stranieri ovunque, Fremde überall suggeriert, “dass man überall auf Fremde trifft: Sie/wir sind überall,” und dass man “unabhängig von seinem Standort im Innersten immer ein Fremder ist”. Die Biennale d’Arte 2024 stellt also Künstler*innen aus, die selbst Fremde, Ein- oder Auswanderer*innen, Migrant*innen, Exilierte und Flüchtlinge – speziell aus dem Weltsüden – sind, aber auch “fremdartige”, queere, Outsider. Dazu wird ein historischer Kern von Werken des 20. Jhdts. aus Südamerika, Afrika, Asien, der arabischen Welt sowie ausgewanderter italienischer Künstler*innen präsentiert.
Als eine der “pointiertesten und relevantesten Positionen” österreichischer Gegenwartskunst wird die in Russland geborene Konzeptkünstlerin Anna Jermolaewa Österreich bei der Biennale vertreten. Sprache und Ausdrucksformen des gewaltfreien Widerstands prägen den von Gabriele Spindler kuratierten österreichischen Beitrag.

ACCADEMIA DI BELLE ARTI & GALLERIE DELL’ACCADEMIA
Die venezianische Kunstakademie wurde 1750 gegründet, um angehende Künstler in den Fächern Figur, Portrait, Landschaft und Skulptur auszubilden sowie um öffentliche Kunstwerke zu restaurieren. Als Accademia Reale di Belle Arti übersiedelte sie nach 1800 ins ehemalige Kloster Santa Maria della Carità und öffnete die als Vorbilder für Studierende, bei Restaurierungen oder Schenkungen gesammelten, ständig wachsenden Bestände alter Kunstwerke dem Publikumsbesuch. Die Gemäldegalerien wurden von der Akademie betrieben, bis diese, nun als Accademia di belle Arti, um 1900 im früheren Ospedale degli Incurabili nahe Punta della Dogana ihren neuen Standort fand. Die Gallerie dell’Accademia sind in Santa Maria della Carità am “Ponte dell’Accademia” geblieben und gelten heute als Museum der venezianischen Malerei schlechthin.
Beim Verlassen dieser Kunstsammlung dürfen sich Salzburger Kunstreisende heuer auf eine Fortsetzung daheim freuen. Werke von Giorgione, Tizian, Veronese oder Tintoretto aus dem Kunsthistorischen Museum Wien sind ab 21. Juni im Salzburger DomQuartier bei der Ausstellung Die Farben der Serenissima zu sehen.

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